Frohe Weihnachten!

Wie ein serbischer Meerschweinchenpuff erstrahlt bald jedes Mauerloch, wenn die zweibeinigen Endlagerstätten im Obi-Markt Blinklichter kaufen. Schon ab September klebt der Endzeitverbraucher Lebkuchen an sein Reihenhaus und spannt ein Dutzend Rentiere vor den Nissan.

Zuhause blökt der dolbyfreie Cassettenkoreaner seine grenzdebile Lametta-Beschallung durch den sozialen Krisenherd, und Muttern köchelt eine ekelerregende Pestilenzbrühe zusammen: den Nullzweier Humpen Pinselreiniger mit Schuß, unverschämt auch Glühwein genannt.

Bei Breslauer Teckelwurst, Rübenblatt und Schredderschwein angedickt mit Flüssigküken sitzt die Familie nebst Schwiegernazi am Ferni und beobachtet, wie eine Bad Tölzer Boygroup das geschlüpfte Balg in Bethlehem bejault. Auf dem kotfarben gekachelten Wohnzimmertisch Marke Vorkriegsmodell geifern stinkende, schreibunte Kerzen, die nur aus der Kreativschmiede eines Wahnsinnigen stammen können.

Nach dem Enthäuten der wertigen Weihnachtshüllen werden die Vergeltungsgeschenke vermüllt und alles trollt sich in die Betten.

Frohe Weihnachten!

(Texte frei nach D. Wischmeyer)

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