Angesagte Reime in der Waldorfschule II

Da warte ich auf die Rotzaffen am Schultor und eine Mutter mit Kind passiert meine Wenigkeit. Von der Kleinen höre ich noch die Wortfetzen „… bricht sich die Eier, morgen gibt es Spiegeleier!“. Die Mutter schaut entsetzt, hakt nach woher das Balg diesen Spruch hat und ich sage ihr, dass sie ihre ideelle Wahnvorstellung alternativer Lernprozesse wohl nun gegen  die harte Realität des Aggro-Waldorfblocks eintauschen werden muss. Mit aufgerissenen Augen zerrt sie das Kind in den Wagen und verschwindet sang- und klanglos in den Abgaswolken sich entfernender Gluckomobilen. Kurz nachgefragt, erfahre ich von der eigenen Brut den neuesten Reim:

Hänschen Klein
ging allein
in den Ulmer Sportverein.
Springt vom Dreier
bricht sich die Eier
morgen gibt es Spiegeleier!

Nachfolgend: Infantil-dämonisches Gelächter …

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